DIE KIRCHE BENÖTIGT DIE IN DEN SCHRIFTEN VON HEINZ GRILL BEINHALTETE PHILOSOPHIE

 

Vielfach kommen die Vorwürfe Sekte zu sein, also als Mensch falsch zu sein, von der Kirche. Es frägt sich, welche Interessen die Kirche damit verfolgt? Was steckt wirklich dahinter, dass die Kirche zum Beispiel den Schriftsteller Heinz Grill beleidigt? Mein Anliegen ist es, hier den Blick mehr in die Tiefe der Problematik zu setzen. Die Schriften von Heinz Grill beinhalten ein freies Menschenbild, indem eine praktische Antwort auf die zunehmende Individualisierung des Menschen gegeben ist. In der Theologie blieben die Erforschungen bezüglich der zunehmenden Individualisierung des Menschen bis heute mehr Theorie.  Auch Reformen, die dringend erforderlich wären auf innerkirchlichem Sektor bleiben viel zu viel theoretisch.  Im Vergleich äußert die geistige Orientierung des Schriftstellers Kritik gegenüber jeglichen Guru- ähnlichen Systemen in der heutigen Gesellschaft, sei es im Yoga, im Bergsteigen oder auf anderen Gebieten. Ganz allgemein ist Heinz Grill diesbezüglich ein scharfer Kritiker. Daher entstanden auch Kritiken des Autors gegenüber der Kirche. Gerade gegenüber der Kirche wird er auch als Kirchenkritiker bezeichnet.

 

AUSZUG AUS EINEM THEOLOGISCHEN GUTACHTEN:

 

l. Theologische Bezüge des Gutachtens

 

Wie kommt nun Heinz Grill zu der Aussage, dass die in seinen Schriften beinhaltete Philosophie, die er in seinen Büchern beschreibt, gerade dem entspricht, was die Kirche am dringlichsten benötigt?

 

Dazu möchte ich einen Punkt herausgreifen, der in seinen Büchern immer wieder erwähnt wird und der mit einer spezifischen Stellung des Individuums in der Mitte von Geist und Welt, bezeichnet werden kann. Wie wird nun diese Stellung des Individuums bei Heinz Grill gesehen und wie wird die Stellung des Individuums in der gesamten religiösen Entwicklung allgemein in der Theologie der Kirche wahrgenommen?

 

1.1. Allgemeine entwicklungsgeschichtliche Faktoren in der Theologie der Kirche zur Stellung des Individuums

 

In der Theologie wird es als ein wesentlicher Faktor der wissenschaftlichen Qualität einer theologischen Arbeit angesehen, einerseits die Glaubensgeheimnisse ausreichend wahrzunehmen und weiter zu tradieren, andererseits auch die Zeichen der Zeit zu studieren und hinreichen zu erkennen. Dies wird auch als eine Aufgabe der Kirche im zweiten Vatikanischen Konzil ausgesagt:

 

„Zur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit der Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten.“ (1)

 

 So ist es bezüglich der Stellung des individuellen Menschen selbst ein Faktum der theologischen Forschungen, dass das Alte Testament noch mehr das Gottesvolk in den Mittelpunkt stellt und sich der Einzelne in dieser Zeit vor Christi Geburt nicht so sehr als einzelnes Individuum wahrnahm, sondern sich mehr noch als Teil eines Gesamten fühlte. In der jüdischen alttestamentarischen Ansicht sah sich der Einzelne in seinem Selbstverständnis mehr als Teil des außerwählten Gottesvolkes, denn als vereinzeltes Individuum. Im Neuen Testament jedoch ist jetzt das Individuum, also die einzelne Persönlichkeit selbst, mehr angesprochen. Diese fortschreitende Individualisierung in der Entwicklung des Menschen, die also auch bereits zu der Zeit von Christi Geburt als ein wirklich bereits von einer älteren Zeit faktisch differenzierbarer Unterschied bestand, ist in der Theologie ein wissenschaftlich (exegetisch) fundiertes Ergebnis. Wie jedoch diese Individualisierung im Zusammenhang mit Christus zu sehen ist und inwieweit die Entwicklung des Menschen aus diesem Grunde an sich und zeitaktuell, Neues benötigt und was dieser benötigte Inhalt ist, dies ist eine Frage, die in der Theologie ein immer wieder neues zeitaktuelles Forschungsgebiet darstellt, da hier auch zeit- und entwicklungsbedingt, - immer wieder neue Voraussetzungen bestehen.

 

 Es kam und kommt aber auf dem Gebiet von Erneuerungen in der Kirche immer wieder zu extremen Spannungen, besonders im Zusammenhang mit den Dogmen und der als mehr als 1500 Jahre zunehmenden Institutionalisierung der Kirche. Diese Situation schaffte zunehmend ein fixes institutionalisiertes Lehrgebäude und daraus wiederum Glaubensverpflichtungen an den Gläubigen.  Aus dieser innerkirchlichen Situation eines großen Spannungsfeldes in Bezug zu Erneuerungen, haben immer wieder in der Kirchengeschichte Verfolgungen der Kirche gegenüber Personen stattgefunden. Als Beispiel ist im Gutachten in weiterer Fortsetzung unter anderen Meister Eckhardt genannt.  

 

Heute ist der Ruf nach Freiheit und Selbständigkeit des Individuums sehr groß. Er äußert sich zum Beispiel in einem verstärkten Bedürfnis nach einem Mitspracherecht.

 

 Bei Heinz Grill ist bezüglich der heute stark vorhandenen Individualisierung des Menschen, als ein Beispiel hinsichtlich der Kirche genannt, dass der einzelne Bürger heute im Sinne eines „noi ecclesiale“, eines „kirchlichen Wir“ ein ganzes Mitspracherecht in der möglichen Auslegung der theologischen Lehren besitzen muss und eigenständig zu Urteilen kommen sollte.(2)   Hier wird also dem Menschen eine große Verantwortlichkeit mit Rechten, Pflichten und entsprechenden Befähigungen anerkannt. Als ein Beispiel zum näheren Verständnis kann es sein, wenn in einem Betrieb der Chef alles straff in seinen Händen hält und die gesamten Abläufe des Betriebes nur er erdenkt, entwickelt und dann entscheidet, so dass alle seine Betriebsangestellten dies ungefragt zu übernehmen und seinen Befehlen zu folgen haben. Dieser Unternehmer wird auf Dauer kaum erfolgreich sein können, da seine Angestellten kaum genügend Motivation mehr für den Betrieb aufbringen werden. Heute ist es klar, dass ein erfolgreicher Betrieb seinen Leuten Verantwortung und Mitsprache zuerkennt um einen guten Erfolg zu gewährleisten.

 

 

 

1.2. Die Frage nach der Entwicklung des Menschen durch seine zunehmende Individualisierung bleibt in der Theologie Theorie und findet bei Heinz Grill jedoch eine konkrete und praktische Umsetzung  

 

Diese Frage, welche theologischen Erforschungsergebnisse zur Individualisierung des Menschen hier bestehen, bedingt eine weitere Frage, welche Konsequenzen daraus erfolgen? Bleibt es nicht vielmehr Theorie, was immer wieder als ein wesentliches Forschungsergebnis der Entwicklung einer stetigen Individualisierung des Menschen, hier durchklingt? So ist im 2. Vatikanischen Konzil dieses Thema bereits angesprochen worden:

 

„Die Mutter Kirche wünscht sehr, alle Gläubigen möchten zu der vollen, bewussten und tätigen Teilnahme an den liturgischen Feiern geführt werden.“ (3)

 

Wie weit entfernt ist diese Herausforderung der Kirche, einer vollen, bewussten und tätigen Teilnahme seiner Gläubigen? Wie könnte diese überhaupt konkret vollzogen werden? Sollen hier vielleicht mehr die doch oft recht automatisierten Abläufe verändert werden, die in der Liturgie bestehen? Das Konzil spricht hier von seelsorglicher Unterweisung, die in größerem Umfang angestrebt werden sollte für alle ihre Gläubigen. (3)

 

Bei Heinz Grill jedoch findet diese Tatsache der Individualisierung in der Entwicklung des Menschen eine konkrete und praktische Umsetzung, in dem er den Menschen in die Mitte stellt. So beschreibt er in einem seiner theologisch ausgerichteten Vorträge, eine esoterisch suchende Person, wie diese sich nach seiner Philosophie in einer vollen, bewussten und tätigen Teilnahme an der Liturgie befindet. Seltsamer Weise jedoch geht es ihm hier weniger um das Ritual und den äußeren Ablauf der Gebete und Handlungen, sondern mehr um die Beziehung, die derjenige, der nach Verwirklichung strebt, zu seiner Umgebung einnimmt während seiner Teilnahme an der Messfeier:

 

„Es ist ein von der Materie, den Formen, Buchstaben und rituellen Zeremonien freies Empfinden, das nun für das innere Erkenntnisstreben in den Mittelpunkt rückt. Das persönliche Beziehungsverhältnis des esoterisch Suchenden ist ein schöpferisches, subtil einfühlendes getragenes Beobachten, das rezeptiv und schaffend zugleich den Funken eines übersinnlichen Zaubers wahrnimmt und in diesen eröffnenden Gewahrsinn mit seiner Seelenanteilnahme eingeht.“ (4)

 

1.3. Die Mittenstellung des Menschen zwischen Welt und Geist, bei Heinz Grill

 

Die Thematik einer zeitgerechten und zeitaktuellen Spiritualität weist auf die Frage hin, welche Bedeutung dies haben kann, dass der Mensch bei Heinz Grill in Bezug zu seiner Stellung hier in der Mitte steht. Wie ist das gemeint? Welche zukünftige notwendige Substanzkraft und welche zukünftigen Entwicklungschancen sind dadurch gegeben? Was ist denn so neu an diesem „Yoga aus der Reinheit der Seele“, oder dem „Neuen Yogawillen“? Um diese Aussage verstehen zu können, ist es hilfreich, das Menschenbild zu erklären, das Heinz Grill in seinem Werk immer wieder beschreibt. Demnach ist der Mensch ein dreigliedriges Wesen, bestehend aus Körper, Seele und Geist. Als ein Beispiel kann ein Blick in sein Buch „Die Synthese von Geist und Welt“ geworfen werden. Darin geht es um die Freiheit des Menschen, dass der Mensch selbst verstehen und erkennen kann, wie er heilsame Entwicklungsperspektiven im Leben erschafft, indem er im Leben eine gute, integrative Fachkunde entwickelt. Dieses Verständnis geht nach Heinz Grill sogar über die rein physischen Möglichkeiten hinaus und erfragt und entwickelt auch Perspektiven für die nachtodlichen Seelenwelt der Verstorbenen und darüber hinaus ein wachsendes Verständnis darüber, was die geistige Welt vom Menschen benötigt und wie eine Handlung auf diese drei Welten wirkt. (5) Hier ist somit auch ein hoher ethischer Anspruch oder ein hoher Zuspruch einer möglichen Verantwortungsfähigkeit des Menschen selbst, erkennbar. Nach der Philosophie von Heinz Grill ist der Mensch ein Individuum, das die Fähigkeit hat, sich eigenständig mit spirituellen Gedanken auseinanderzusetzen, sie zu erforschen, daraus eine lebendige und selbst erlebte Wahrnehmung zu entwickeln und durch eine bewusst gestaltete Beziehung zu seinen Mitmenschen, diese Erkenntnisse zu leben, zu lehren und auf praktische Weise im täglichen Leben einzusetzen. Je nachdem, welche Qualität die zugrundeliegenden Gedanken haben, kann das Ergebnis der eigenen Auseinandersetzung und Forschungsarbeit sehr gehaltvoll und förderlich sein. Im Buch des Schriftstellers, „Die Synthese von Geist und Welt“, im Kapitel: „Des Menschen Mittenstellung zwischen Welt und Geist“, findet sich hierzu auch ein theologisch wichtiger Bezug: Es werden in Bezug zu der soeben beschriebenen Selbstaktivität des Menschen, hier die Begriffe Esoterik und Exoterik gebraucht, in dem Sinne, dass für das Esoterische eine so klare Form des Exoterischen gefunden werden muss, dass sich das Esoterische in die richtige Ordnung des gesamten Ablaufes einfügen kann. – Oder auch, in dem Bedeutungssinn sind diese Begriffe gebraucht, dass Esoterik und Exoterik im richtigen Verhältnis zusammenkommen müssen. (6) Ein weiterer wesentlicher Faktor der Dreigliedrigkeit in dem Menschenbild in Bezug zur Verwirklichung eines Ideals, betrifft hier eine Stärkung, Entwicklung und Aktivierung der Kräfte der Seele, namentlich dem Denken, Fühlen und Wollen. Analog dazu steht hier die Entwicklung des Ideals:

 

„Die Form des Ideals wird also erst einmal erschaffen, sie wird schließlich mit der Zeit erfühlt, und irgendwann wird diese Form auch die menschliche Form selbst sein.“ (7)

 

Die Schulung und Stärkung der Seelenkräfte diesbezüglich ist eine Schulung der eigenen Selbstaktivität und bezeichnet hier die Individuation.

 

1.4. Wie wird hier ein Ideal verwirklicht?

 

Die Frage, wie nun ein Mensch ein Ideal auch in seinem eigenen Leben verwirklichen kann, führt bei Heinz Grill bereits in das Wissensgebiet seines Geistschulungsweges hinein, den er mit „Individuation“ bezeichnet. Die Frage, wie ein Ideal verwirklicht wird, ist bei Heinz Grill eine Entwicklungsfrage im
Sinne von Individuation. Ein Koch kann somit beispielsweise, basierend auf geistige Gedanken, also Gedanken, die aus einem seelisch-geistigen Zusammenhang herausgearbeitet wurden und zunächst einmal nur eine Anregung und mögliche Idee darstellen, eine heilsame Ernährungskultur entwickeln, ein Architekt kann Gebäude konstruieren, die förderlich und gesundend auf das Befinden der darin lebenden Menschen, sich auswirken und ganz allgemein gesprochen kann jeder Mensch, egal in welchem Beruf er tätig ist, seine Beziehung zu den Mitmenschen und zur Natur veredeln und verschönern, indem er diese Art von Gedanken durch eigene Auseinandersetzung in sein Denken, Fühlen und Wollen integriert, beziehungsweise lebendig werden lässt. Als ein Beispiel aus dem Fachgebiet der Theologie, ist im gleichnamigen Buch, hier die Seelsorge für die Verstorbenen benannt, als ein wichtiges Gebiet zur Verwirklichung eines Ideals. Hier geht es zum Beispiel um die Seelsorge durch partnerschaftliche Ideale, die eine stabile Basis für die Partnerschaft fördern. Nach diesem sehr neuen Blickwinkel zu einer im Alltag selber stattfindenden Seelsorge für die Verstorbenen, kann unter anderem damit auch verhindert werden, dass trennende, symbiotische Bindungen im Beziehungsumfeld entstehen:

 

„Das nach einem Ideal gedachte Thema verbindet die Menschen und schenkt ihnen eine freiere Perspektive im Zueinander“ (8)

 

Hier geht es um eine Seelsorge, die bewirkt, dass sich die Partner in diesem Zueinander und Miteinander, das dadurch entsteht, wiedergewinnen können. Durch ein Nach-Außen-Gehen und Abstand-Nehmen zur eigenen Subjektivität und einer Hinwendung zu größeren oder sogar spirituellen Zielperspektiven, entsteht die Verbindung auch wieder zueinander:

 

„Es ist Gott, der Menschen miteinander verbindet, und es ist der Mensch selbst in seinen Ängsten, der entzweit.“ (8)

Diese Fähigkeit des Menschen, so beschreibt Heinz Grill nun weiter, ist unabhängig von Institutionen, Dogmen, allgemeinen Lebensregeln, und unabhängig von Autoritäten, die durch die sukzessiven Handlungen besondere Begabungen und Fähigkeiten an ihre Schüler weitergeben. Mit dieser Philosophie entsteht für den einzelnen Menschen eine größtmögliche Freiheit und Hierarchielosigkeit. Der geistige Lehrer, wie Heinz Grill sich selber sieht, ist somit ebenfalls nur ein nach Erkenntnis strebendes Individuum, das dem Schüler keine Vorschriften macht oder Verantwortung delegiert oder abnimmt.

 

8. Der freie Standpunkt des Individuums als zeitaktuelle Notwendigkeit bei Heinz Grill

 

Die Fragestellung:

 

Wie kommt Heinz Grill zu der Aussage, dass mit dem Inhalt seiner Philosophie etwas gegeben ist, was die Kirche benötigt, so dass sie ihn weiterhin deshalb verfolgt? Hierzu soll anhand einer Begutachtung der theologischen Begriffe von Sukzession und Individuation untersucht werden, warum hier ein so starkes Augenmerk auf einen freien Standpunkt des Einzelnen selbst, gerichtet ist?

 

 

 

 

 

8.1. Eine Umkehr in den Vorstellungsbildern von Sukzession und Individuation:

 

Die Wege, wie eine Befähigung im Menschen selbst entsteht, im Sinne davon einen Segensstrom oder vielleicht auch einen Heilsstrom geben zu können, und in weiterer Folge eine weitere Dynamik des Ausströmens einer heilenden Kraft, äußert sich hier direkt umgekehrt:

 

Wie wird dies in der Sukzession der Kirche gesehen?

 

 

 

                                         Sakramente                     (Volk)

 

Sukzessiver Weg: Christus …….Kirche ……….Individuum

 

 

 

Hier folgt von Christus ausgehend die Kirche, die manchmal auch als Braut Christi bezeichnet wird, dann nimmt das Sakrament den Weg zum Volk und damit auch zum einzelnen Individuum. Wenn sich nun der Einzelne dem Heilsstrom anschließt, so kann er das Heil nach dem Tode erhoffen, nach der Ekklesiologie der Kirche.

 

 

 

Wie wird dies in der Individuation des Neuen Yogawillens gesehen?

 

 

 

                                                                                                         (Gott, Ideal)

 

Individuationsweg: Individuum………Gemeinschaftlichkeit……..Christus

 

 

 

Der Individuationsweg beginnt im Einzelnen selbst. Die Gabe eines Heilsstromes entsteht hier im Menschen selbst, ohne dass ein Träger des Heilsstromes, wie ein Guru, ein Meister oder eine Kirche, in den Vordergrund tritt. Hier ist die Forderung, dass sogar eine Trägerschaft gegenüber dem Einzelnen zurückweichen muss, damit Christus oder das Ich oder der Herr des Inneren die Beziehung in der religiösen Disziplin gestaltet. Hierin liegt in dieser Philosophie ein ungewöhnlich hoher ethischer Anspruch an den Einzelnen selbst, zu einer Befähigung zur Gabe eines Heilsstromes zum Anderen und sogar zu den geistigen Welten. Dann folgt hier die Gemeinschaftlichkeit und weiterhin Gott, das Ideal oder Christus, dem diese Heilsgabe zuströmt. (37)

 

 

 

8.2. Die Entwicklungsforderung einer selbsteigenen Beziehungsfähigkeit des Ich nach außen und innen in der Individuation

 

Die Forderung, warum hier verschiedenste Trägerschaften einer Heilsbefähigung zurückweichen sollen zugunsten einer Entwicklung des individuellen Ich des Menschen, steht hier im Zusammenhang mit einer spezifischen Anschauung einer Freiheit in der Philosophie bei Heinz Grill. Darin steht der Mensch selbst in der Mitte, in einer Freiheit, die hier dem „Ich“ des Menschen zugeordnet ist:

 

„Im Ich ist das Zentrum der Freiheit.“ (38)

 

 

 

Dieses Ich jedoch kann nur entwickelt werden, wenn es lernt, selbsteigen beziehungsfähig nach außen und selbsteigen beziehungsfähig nach innen, zu den Mysterien oder den Geheimnissen zu gehen, nach dieser Ansicht über Freiheit. (38)

 

Als ein Beispiel, wie diese mögliche Entwicklungsfähigkeit des Ich des Menschen, nicht berührt werden kann, die religiösen Bemühungen damit nur rein äußerlich bleiben, ist die Missionierung genannt. Um, allgemein gesprochen, einen Heilsstrom geben zu können, hier auch mit einer „freien Gabe“, oder mit dem Entwickeln von“ heilsamen Ätherkräften“, benannt, besteht in der Philosophie von Heinz Grill immer wieder diese Forderung in der Mitte seiner Aussagen, einen Raum für den Menschen zu schaffen, in der das Ich selbsteigen beziehungsfähig werden kann. Daher ist hier auch die Forderung, dass aus zeitaktueller Notwendigkeit heraus, der Einzelne zu einer eigene Stellung gegenüber allen Außenheiten, gegenüber allen Meistern, allen Lehren und Lehrern, allen Kirchen oder auch allen Gemeinschaften, kommen muss, damit diese selbsteigene Beziehungsfähigkeit des Ich entwickelt werden kann, oder der Standpunkt im Leben selbst bestimmt werden kann. Eine wirkliche Freiheit besteht nur in einem „neugeborenen Ich“, danach und es ist dem Menschen in der Individuation auch zunehmend möglich, dieses werdende Ich als die freie, innerste Seite des Wesens und der Menschheit zu erkennen. (38)

 

 

 

8.3. Geschichtliche Faktoren der Ich-Entwicklung des Menschen

 

Der heutige Stand der Entwicklungsfähigkeit ist hier mit der selbsteigenen Beziehungsfähigkeit des Ich nach außen und innen beschrieben:

 

„Wir müssen nun aber für die Individuation ganz anders denken, damit wir die Schulung realistisch einschätzen können. Wir müssen ein vollkommen anderes Denken entwickeln und wir müssen von unserem denkenden, selbstbewussten Erleben ausgehend, von der sich entwickelnden Selbstbewusstheit, also von unserem Stand, auf dem wir uns befinden, eine eigenständige Beziehung herstellen zu anderen Menschen oder zur Außenheit. Wir müssen eine Beziehung nach außen oder zu Schriften oder auch zu anderen Menschen herstellen und damit eine Beziehung zu Gott, zu Iswara entwickeln.“ (39)

 

Eine definitive Feststellung über Individuation ist hier mit einem Stand des Menschen gegeben, von dem aus er eine Beziehung nach außen herstellen muss. Die Herstellung einer Beziehung zum Mitmenschen und diejenige einer Beziehung zu Gott ist in diesem Text dieselbe.

 

Die vielleicht erste literarische Quelle eines „Ich“ im Menschen, zumindest bezogen auf die Bibel als religiöse Urkunde, ist das Alte Testament mit Mose, dem Gott seinen Namen offenbart, als der „Ich bin“:

 

„So sollst du zu den Söhnen Israels sagen: (Der) „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt.“ (2 Mose 3,15)

 

Jesus Christus spricht im Neuen Testament, zum Beispiel im Johannesevangelium, vielfach von sich, als dem „Ich bin“. Zum Beispiel:

 

„Ich bin das Licht; Ich bin die Türe; Ich bin der Weinstock.“

 

Der Philosoph und Geisteswissenschaftler Rudolf Steiner sieht eine zukünftige Perspektive der Ich-Entwicklung darin, dass dieses Ich des Menschen in seiner Weiterentwicklung tatsächlich zunehmend die Möglichkeit erlangt, frei von jeglichen Bindungen, im Sinne der Blutsbande, zu sein und dass in dieser Freiheit des Ich, Menschen einander erst wirklich eine freie Gabe der Liebe zu geben vermögen:

 

„In dem Entwicklungsgange der Menschheit haben wir gesehen, dass die eigentliche Erdenmission die Entwicklung der Liebe ist, dass sie aber nur denkbar ist, wenn sie als freiwillige Gabe von selbstbewussten Menschen gegeben wird, und dass sich der Mensch nach und nach sein Ich erobert und dass das Ich langsam und allmählich sich hineinsenkt in die Menschennatur.“

 

 Johannes der Täufer war nach Rudolf Steiner ein Mensch, bei dem eine sehr hohe Entwicklung dieses Ich bereits bestand und er weist diesbezüglich auf die Textstelle in der Bibel hin, wo Johannes der Täufer befragt wurde, wer er sei, worauf dieser die seltsame Antwort gab, er sei ein „Rufer in der Einsamkeit“. Nach seinen Geistforschungen zeugt dieser Ausdruck „Ich bin die Stimme eines Rufers in der Einsamkeit (Johannes 1,25)“, von der hohen Ich-Entwicklung von Johannes dem Täufer. (39)

 

Eine innerkirchliche Persönlichkeit, die im letzten Jahrhundert verstorben ist, war Pater Josef Kentenich. Er weist in seinem Buch „Maria- Mutter und Erzieherin“ auf eine Literatur von Lippert „Job“ hin, worin der Schriftsteller in seinen Worten, von dem Ich redet, als seine Dimension der Liebes- und Beziehungsfähigkeit, dem Ich im Menschen, das ein „Du“ im Menschen initiiert:

 

„Von der Seligkeit, Ich und Du sagen zu können: „…..Nun kenne ich dich von Angesicht und habe in deine Augen geschaut. Wie du ein Du bist, musst du auch ein Ich sein und hast also ein inwendiges Bild in dir von deinem Aussehen, ja von deinem Herzensleben. So wie ich ein solches Bild von mir in mir habe, weil ja auch ich ein Ich bin. Darum weiß ich nun, wie dir zumute ist……“ (39)

 

Diese Befähigung im Ich des Menschen, die der Einzelne heute schon hat, war also anscheinend nicht immer der Fall. Frühere Methoden der Kontemplation oder auch Meditation in der Mystik Europas, aber auch im Yoga in Indien oder in anderen asiatischen Meditationsmethoden, sprechen sogar von einer Eliminierung des Gedankens oder eines vollkommenen, ins Schweigen -Kommen, eines Gedankens. Heinz Grill sieht den Grund darin, dass das Ich des Menschen im Allgemeinen früher noch nicht, also auch noch nicht im Mittelalter, so weit entwickelt war, dass der Mensch selbst eine entsprechende eigenständige Führungskraft oder Gedankenbildekraft entwickeln konnte, wie es dem Menschen heute schon in seiner momentanen Ich-Entwicklung bereits möglich ist. Daher war es das Bestreben der Mystik noch im Mittelalter, das Gedankenleben und die Lebensgefühle sogar zu eliminieren. Auch die Mystik bräuchte jedoch danach aus verschiedenen Gründen, zuallererst dieses starke „Nach-Außen-Gehen“, diese selbsteigene Beziehungsfähigkeit zum Mitmenschen und zur Schöpfung im Allgemeinen. (39)

 

Heute ist nach Heinz Grill die Individuation gültig und die Sukzession nicht mehr gültig. Der heutige Entwicklungsstand des Menschen ermöglicht es ihm danach, durch einen inneren Aufstieg in den Seelenkräften, dem Denken, Fühlen und Wollen, sich im Sinne von Individuation zu schulen,- im Sinne einer freien Gabe eines Heilsstromes in der, auf der Skizze über Individuation, dargestellten Bewegungsdynamik. Hier werden damit auch Zusammenhänge mit dieser besonderen Verehrung zum Existent-Seins eines „reinen Gedanken“ in seinem Yoga deutlicher.

 

8.4. Ein Vergleich der Standpunkte von der römisch-katholischen Kirche und von Heinz Grill

 

Die apostolische Sukzession der römisch-katholischen Kirche ist im Gutachten dargestellt als ein Weg, wo der Heilssegen bei Christus beginnt und über die Kirche erst zum Individuum gelangt, wenn er sich diesem Heilsstrom anschließt. Dieser Standpunkt ist in der Kirchenkonstitution des 2. Vatikanischen Konzils erneut festgelegt worden. Vom Standpunkt des Menschen her gesehen, steht die Kirche hier als Trägerschaft des Heilssegens, vor dem Einzelnen (Siehe zum Beispiel: Begriffsdefinitionen für das Gutachten, die apostolische Sukzession der römisch-katholischen Kirche).

 

Im Vergleich ist es bei Heinz Grill ein sehr auffälliges Kriterium der Individuation, dass der Mensch selbsteigen In-Beziehung-Treten kann nach außen oder in einem selbsteigenen Weg nach innen, zu den Mysterien gehen kann, in einer Entwicklung des Ich des Menschen. Heute ist es Sache des Einzelnen danach, selbst die Verantwortung über die sakrale Fortsetzung der Glaubensgeheimnisse zu übernehmen. Dies ist nach den Worten des Schriftstellers nicht mehr die Angelegenheit des Klerus, sondern des einzelnen Individuums selbst, in einem individuellen Ringen um Wahrheit. (40)

 

 

 

9. Die Erkenntnisfähigkeit als Kriterium einer spirituellen Befähigung

 

9.1. Zum Beispiel: In der Bibel:

 

In älteren Bibelübersetzungen spricht Maria zum Engel Gabriel, der ihr die Botschaft bringt, dass sie ein besonderes Kind, Jesus, gebären werde: „Wie kann das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?“ Es gibt aber auch die Übersetzung dieser Bibelstelle: „Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß“ (Lukas 1,34)? Die Aussage „Einen Mann zu erkennen“, ist ein sehr alter Ausdruck für die intensive Beziehung zwischen Mann und Frau. „Erkennen“ oder auch „Wissen“ und „In –Beziehung-Sein“ sind hier von ihrer Bedeutung her Worte, die in der Bibel eine große Verwandtschaft aufweisen.  

 

 

 

9.2. Das „Erkennen“ des Jesus als den Christus als vorausgesetzte Befähigung zur Berufung des Petrus und die Übernahme des Nachfolgeamtes ohne Erkenntnisbefähigung der Amtsträger in der apostolischen Sukzession der Kirche:

 

Die Berufung des Petrus durch Jesus Christus selbst ist im Matthäusevangelium niedergeschrieben:

 

„Als aber Jesu in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: „Was sagen die Menschen, wer der Sohn des Menschen ist?“ Sie aber sagten: „Einige: Johannes der Täufer, andere aber: Elia; und andere wieder: Jeremia oder einer der Propheten. Er spricht zu ihnen: „Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?“ Simon Petrus aber antwortete und sprach: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“ Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: “Glückselig bist du, Simon, Bar Jona, denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.“ Aber auch ich sage dir: „Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.“ Dann gebot er den Jüngern, dass sie niemand sagten, dass er der Christus sei.“ (Matthäus 15,13-20)

 

In der Mitte des Berufungsauftrages von Jesus Christus, an Petrus steht Petrus selbst als ein Mensch, der die Fähigkeit hatte, Jesus als den Christus, den Sohn des lebendigen Gottes, zu erkennen.

 

Im Gegensatz dazu findet die Übernahme eines Amtes oder eine Amtsübertragung in der Kirche ohne diese Befähigung der Erkenntnis zur Person des Jesus von Nazareth, -  für wen er gehalten wird,-  statt. Es genügt dazu nach der Kirchenkonstitution, das Weiheritual der Kirche (Siehe: Definition zur apostolischen Sukzession der Kirche im Gutachten).  

 

Dieses Kriterium der Christuserkenntnis des Petrus als die Befähigung zu seinem Amt für Christus, kommt in der Kirchenkonstitution, wo es um die apostolische sukzessive Übernahme geht, nicht mehr vor. Diese wesentlichste Tatsache bei Christus ist kein Kriterium mehr in der sukzessiven Übernahme des Amtes in der Kirche.

 

9.3. Welche Gefahren sind damit feststellbar?

 

 Unter anderem besteht hier die Gefahr einer zunehmenden Degenerierung, Substanzlosigkeit und Materialisierung, durch eine Ausschließlichkeit eines sukzessiven Weiherituales in der die Kirche, welches stellvertretend als der Christus und zur Weitergabe des Heilssegens von Christus, vor dem Individuum steht, in dieser Übernahme. Des Weiteren besteht die Problematik, dass die Spende der Sakramente zu einer rein medialen Methode wird, in welcher der Priester sich sogar in seiner Persönlichkeit aufgibt, um sich quasi medial durchlässig zu machen für den Heilsstrom. Zunehmend spielt der Mensch in seiner eigenen charakterlichen Qualität oder Befähigung, dadurch keine Rolle mehr, wird zunehmend in seinen geistigen Möglichkeiten eliminiert zu Gunsten einer Methode. Ein weiterer ernstzunehmender Faktor ist, dass Christus eine geistige Dimension ist und nicht in einer rein materiellen Form dem Gläubigen einverleibt werden kann.

 

9.4. Die Degeneration des sukzessiven Kirchensystems nach Heinz Grill

 

In einer Aussage bezeichnet der Schriftsteller in einem Vortrag das heutige Kirchensystem als degeneriert. (41) Verschiedene Faktoren würden sich hierzu eruieren lassen, wie zum Beispiel:

 

*Die Frage nach der Zeitgemäßheit wird in der Kirche nicht ausreichend angemessen beantwortet;

 

*Die Unfehlbarkeit des Papstes, die in der Kirche als eine Wahrheit beansprucht wird, zeigt ebenfalls kritische Verhältnisse auf, die so nicht richtig beantwortet sind;

 

*Der Glaube wird in der Kirche zu passiv genommen;

 

*Es fehlt die Auseinandersetzung des Einzelnen in der Kirche;

 

*Es gibt zwar eine Vorbereitung zur Erstkommunion, aber kein Angebot einer Schulung, die auch das Nachtodliche miteinschließt;

 

 

 

9.5. Zum Vergleich: Die Entwicklung von Erkenntnisprozessen in der Individuation auf theologischem Fachgebiet: Zum Beispiel: Die Sinnausprägung von theologischen Begriffen:

 

Auch ein Priester würde heue aus verschiedensten Gründen nach Heinz Grill eine Schulung in der Art seines Individuationsweges benötigen. Er könnte zum Beispiel durch Sinnausprägung ein zunehmendes Verständnis über die geistigen Gesetze, die der Wirksamkeit des Heiligen Geistes in Sakrament und Wort zu Grunde liegen, bei sich entwickeln und eine Achtsamkeit und Weisheit zu diesen Gesetzmäßigkeiten in seine Arbeit hineinführen (ein gleichnamiges Buch des Autors). Als eine Möglichkeit der Erkenntnisschulung, weist er in einem Referat auf die Sinnausprägung für theologische Begriffe hin. Wie ist hier „Sinnausprägung“ zu verstehen?

 

„Einen Sinn prägen wir notwendigerweise öfters aus im Leben, wir prägen einen Sinn für Sprache aus, wir prägen einen Sinn aus für das, was Persönlichkeit ist. Was ist eigentlich Persönlichkeit? Das ist eine Frage, die an unsere Sinnenempfindung appelliert. Wir können das Wesen einer Persönlichkeit zwar an Äußerlichkeiten festmachen, aber wägen können wir eine Persönlichkeit nicht, und so muss man für eine Persönlichkeit auch einen Sinn ausprägen.“ (42)

Als ein Beispiel ist hier benannt, dass jeder Mensch bereits auch im Alltag eine Sinnausprägung für Unwägbares benötigt für seine Kommunikationsfähigkeit mit Anderen.  So benötigt auch eine geistige Schulung eine Ausprägung eines Sinnes für Zusammenhänge, die unwägbar, also mit physischem Auge nicht sichtbar sind. Hierzu ist von ihm der Begriff „Initiation“, genannt und eine Forschungsfrage: „Was geschieht bei einer Initiation?“ Nach Heinz Grill lässt sich dies vom Einzelnen mit entsprechender geistiger Schulung zunehmend recht gut in eine Antwort führen. So könnte danach beispielsweise, recht gute Ergebnisse erzielt werden in einer Ausprägung eines Sinnes, dass der Engel bei einem Initiierten vor diesem geht, während er bei einem gewöhnlichen Menschen hinter diesem sich befindet. Wenn nun auch eine Sinnausprägung zum Sakrament selbst erfolgt vom Priester, so führt der Schriftsteller weiter an, besteht hier gewissermaßen ebenfalls ein Individuationscharakter, nach dem hier Ausgesagten. Dieses Üben in dieser Weise würde die Beobachtungskraft und Führungskraft des Priesters stärken. Auf diese Weise könnte er im Gottesdienst magische Kräfte, die ins Depressive, mehr in die Schläfrigkeit und Dunkelheit des Geistes hineinführen, erkennen und auch überwinden. Danach müsste, um dies zu ermöglichen, dieses Ritual und jedes Sakrament heute entsprechend stärker aus der Individualität realisiert werden: „Und da sind das Denken, das Fühlen und der Wille, wie er entsprechend ausgerichtet und geschult ist, sehr entscheidend.“